EG-Basketballer holen beinahe Gold im RP-Finale

Auf lange Reise nach Villingen-Schwenningen machte sich am Mittwoch, den 16.05., die Basketball AG (WK1) des Einstein-Gymnasiums Kehl. Da die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln über 3 Stunden in Anspruch genommen hätte, durften wir und die Mannschaft aus Achern mit einem Bus fahren. Obwohl das Turnier erst um 13.30 Uhr beginnen sollte und wir bereits ab 11.00 Uhr unterwegs waren, kamen wir leicht verspätet auf dem Gelände des Deutenberg-Gymnasiums an. Uns blieb somit wenig Zeit das 1. Spiel gegen das Bertolt Gymnasium aus Freiburg vorzubereiten. Dementsprechend verlief leider auch die 1. Halbzeit (2:12). Gespielt wurden zweimal 10 Minuten abgestoppte Zeit. Der Korb der Freiburger schien wie zugenagelt. Ungewohnt war auch der Spielball aus Kunststoff, der nur sehr schwer den Weg durch den Korb hindurch fand. In der 2. Hälfte lief es dann gleich viel besser und wir gewannen (16:8). Leider wollte der letzte Korb zum Ausgleich nicht mehr fallen, obwohl wir zwei fast freie Abschlussmöglichkeiten bekamen. Erwähnen sollte man noch, dass die Teams aus der Ortenau im Durchschnitt deutlich kleinere Spieler hatten als die Freiburger und die Villingen-Schwenninger.

Im 2. Spiel ging es gegen den Turnierfavoriten aus Villingen-Schwenningen. Dieser wurde angeführt von einem Spieler, der für die Jugend-Bundesliga in Tübingen spielt. Anstatt aber die Köpfe in den Sand zu stecken, wuchsen wir über uns hinaus und verlangten dem gegnerischen Team und ihrem Topspieler alles ab. Erneut blieb uns leider der letzte Punkt verwehrt und wir verloren in einer hart umkämpften Partie mit (18:19).

Im 3. Spiel gelang uns schließlich die Revanche gegen das Team aus Achern, die uns im Kreisfinale in Offenburg noch knapp besiegt hatten. Dieses Mal fielen alle Körbe, die in den Spielen zuvor nicht rein wollten. L. Kulic, der in unseren Augen ein zwingender Kandidat für den „Player of the Tournament-Award“ gewesen wäre, verwandelte unter anderem fünf von fünf Dreipunktewürfen. Auch die anderen Einsteiner verbesserten ihr Punktekonto deutlich. Somit gewannen wir das letzte Spiel mit großem Vorsprung. Aufgrund der Punktedifferenz hätte uns ein Unentschieden in Spiel 1 oder Spiel 2 zumindest den 2. Platz, unter Umständen sogar den 1. Platz beschert. Stattdessen strauchelte Villingen-Schwenningen nur gegen uns und gewann die Spiele gegen Achern und Freiburg deutlich. Uns bleibt ein sehr respektabler 3. Platz und die Gewissheit, dass wir Top-Bälle und Körbe in unserer eigenen Einstein-Halle haben.

[Bär]

Basketball Mai