Lateinerfahrt 2018 - TRIER

„Magistra, wann machen wir endlich eine Lateinerfahrt?“ „Jetzt!“ Und so ging es für 26 Lateiner und einen NWT-ler nach jahrelangem Betteln nach Augusta Treverorum, heutzutage auch Trier genannt. Gleich am ersten Tag stand fest: Hier sind wir richtig! Eine Jugendherberge mit römischem Ambiente, ein römisches Stadttor, eine Basilica, römische Therme mit seeehhhr langen unterirdischen Gängen, ein Amphitheater und eine römische Brücke. Selbst der Historiker unter uns (vielen Dank für die Begleitung, Herr Würthle) war beeindruckt.

Weil sich die Lateiner aber nicht mit halben Sachen begnügen, ging es gleich am nächsten Morgen ins Rheinische Landesmuseum, in dem der Frage nachgegangen wurde: „Als Treverer Römer wurden. Was ist Romanisierung?“ Römische Grabmäler, eindrucksvolle Mosaiken, ein faszinierendes Stadtmodell und 2600 echte Goldmünzen aus der Römerzeit konnten hier betrachtet werden. Höhepunkt des Tages war dann die Besichtigung des Inneren der Porta Nigra unter der Führung eines römischen Zenturios, der uns zu Legionären ausbilden sollte.

Abends fanden wir uns bei ca. 30 Grad bei einem Lagerfeuer zum Stockbrotgrillen zusammen. Hierbei wurden besonders neue Bekanntschaften und Freundschaften geschlossen, denn es nahmen an der Fahrt Schüler aus den Klassen 8 bis 10 teil, die sich nicht alle kannten.

Auf der Rückfahrt hatten wir noch immer nicht genug von den Römern und besichtigten eine römische Villa in Perl-Borg. Der Immobilienmakler Lucius Maximus Immobilius führte uns durch die beeindruckende Villa, die wir aber leider aufgrund unserer bescheidenen Mittel doch nicht erwerben konnten. Und so kehrten wir etwas traurig, aber mit schönen Erinnerungen zu unserem Einstein-Gymnasium zurück.

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