Das Problem des Monats ist „konkrete Kunst“

„Mathematik ist Denksport“, heißt es im Volksmund. Dass bei Schülern und Lehrern während des Mathematik-Unterrichts gleichermaßen zwar nicht die Füße, aber die Köpfe rauchen, ist eine Tatsache, die wahrscheinlich jeder kennt. Geübt werden muss auch, denn vieles ist Routinearbeit – Wer regelmäßig trainiert, wie eben auch ein Fußballer oder Leichtathlet, dessen Leistung wird sich sicherlich verbessern. 

Anstrengend ist der Denksport, aber wie kann er dennoch Spaß machen? Junge Menschen für das Unterrichtsfach zu begeistern, ist eine Herausforderung für den Lehrer. Der Mathematik-Nachwuchs bleibt aus, sodass sich die Frage stellt, wie man das Interesse für das Fach fördern kann.

Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg versucht es mit „gekonnte Pferdesprünge“, „Das Haus des Nikolaus“, „Würfeltürme“, „Malen nach Zahlen“, Russia 2018“, Konkrete Kunst“. So heißen die spielerischen Knobel-Aufgaben, die das Ministerium seit nunmehr zehn Jahren an die Gymnasien Baden-Württembergs verschickt. Jeden Monat gibt es eine neue Aufgabe zu lösen, das „Problem des Monats“. Auch am Einstein-Gymnasium wird so jedes Jahr ein schulinterner Wettbewerb ausgetragen. Teilnehmen dürfen Kopf-Athleten der Jahrgangsstufen fünf bis sieben. Zum Schuljahresende bekommen diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich regelmäßig am Problem des Monats versucht haben, von der Schule als Belohnung eine Urkunde und die besonders Erfolgreichen vom Förderverein einen Preis.

Im Schuljahr 2017/2018 waren Muriel Gourio (5e), Laurenz Eidel (6b), und Moritz Eidel (6b) besonders erfolgreich. Sie erhielten für ihre Leistungen einen Buchpreis und eine Urkunde. Herzlichen Glückwunsch!

Andrea von Lossau, Leiterin des schulinternen Wettbewerbs Problem des Monats

Problem des Monats