Von „außerirdischen Fingern“ bis zur „Ameisenkolonie“ – „Das Problem des Monats“ hat viele Gesichter

„Mathematik ist Denksport“, heißt es im Volksmund. Dass bei Schülern und Lehrern während des Mathematik-Unterrichts gleichermaßen zwar nicht die Füße, aber die Köpfe rauchen, ist eine Tatsache, die wahrscheinlich jeder kennt. Geübt werden muss auch, denn vieles ist Routinearbeit – Wer regelmäßig trainiert, wie eben auch ein Fußballer oder Leichtathlet, dessen Leistung wird sich sicherlich verbessern. 

Anstrengend ist der Denksport, aber wie kann er dennoch Spaß machen? Junge Menschen für das Unterrichtsfach zu begeistern, ist eine Herausforderung für den Lehrer. Der Mathematik-Nachwuchs bleibt aus, sodass sich die Frage stellt, wie man das Interesse für das Fach fördern kann.

Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg versucht es mit „Schneeklecksen“, „Kerzenwaage“ und einer „Kapitalumverteilung“. So heißen die spielerischen Knobel-Aufgaben, die das Ministerium seit nunmehr 17 Jahren an die Gymnasien Baden-Württembergs verschickt. Jeden Monat gibt es eine neue Aufgabe zu lösen, das „Problem des Monats“. Auch am Einstein-Gymnasium wird so jedes Jahr ein schulinterner Wettbewerb ausgetragen. Teilnehmen dürfen Kopf-Athleten der Jahrgangsstufen fünf bis sieben. Zum Schuljahresende bekommen diejenigen Schülerinnen und Schüler, die sich regelmäßig am Problem des Monats versucht haben, von der Schule als Belohnung eine Urkunde und die besonders Erfolgreichen vom Förderverein einen Buchpreis.

Im Schuljahr 2016/2017 waren Jessica Baldner (7c), Maya Wahl (5e), Sophia Geiler (7d), Malina Bernd (7c) besonders erfolgreich.

Herzlichen Glückwunsch!

Ab Oktober 2017 startet der neue Wettbewerb.  Interessierte Schüler erhalten jeweils zu Monatsbeginn von ihrem Mathematiklehrer die neue Aufgabe, die sie bis Ende des Monats lösen und abgeben müssen. Regelmäßige Teilnahme und natürlich auch richtige Lösungsansätze werden am Jahresende mit einer Urkunde und einem Buchpreis belohnt.

Hierfür kannst du während des Jahres Punkte sammeln. Abhängig von der Ausführlichkeit des Lösungswegs erhält man maximal 3 Punkte.

Diese werden über das Jahr gesammelt. Die besten Schüler werden dann bekannt gegeben und mit einem Preis belohnt.

 

Andrea von Lossau, Leiterin des schulinternen Wettbewerbs Problem des Monats

Problem des Monats