Oberbürgermeister Toni Vetrano besucht die IN-Klasse (kooperative Organisationsform) des Einstein-Gymnasiums

Der Einladung der Leitbild-AG und des Schulleiters Herrn Spinner zum Besuch in der IN-Klasse des Einstein-Gymnasiums folgten Herr OB Toni Vetrano und Frau Schulleiterin Herr vom Oberlin-Schulverbund in Kork gerne.

Nach einer kurzen Ansprache von Herrn Spinner und dem Klassenlehrer der IN-Klasse, Herrn Zipser, gefolgt von einem Begrüßungslied seiner Gruppe, stellten die Schüler der Leitbild-AG, deren Jahresthema sich in diesem Jahr mit „Inklusion in Kehl“ beschäftigte, im Klassenraum der IN-Klasse ihre sehr unterschiedlichen Beiträge zu diesem Thema vor.
Ein dokumentierter Stadtrundgang mit den Schülern der Leitbild-AG und der IN-Klasse, der „Stolperfallen“ in Kehl für Menschen mit Beeinträchtigung aufspürte, wurde anschaulich von Diana Akel, Blanka Balassa und Michelle Bötzel vorgetragen. Im Anschluss folgten Erklärungen zu den Zielen der IN-Klasse von Sophie Neubert, Informationen zum Oberlin-Schulverbund von Luca Emele, eine Vorstellung der verschiedenen Berufe von Soraya Hamani und Maximilian Marks im heilpädagogischen Spektrum und der Krankheit Epilepsie  von Gülfidan Colak. Zwei Filme, ein Beispiel aus dem kooperativen Religionsunterricht sowie ein Interview der Leitbild-AG mit dem Integrationsbeauftragten Herrn  Uhl, geschnitten von Constance Gueib-Picard und Ines Kurtovic, rundeten die Darstellungen der Schüler ab. Besonders interessant dabei war die interaktive „wheelcard“, die die verschiedenen Gebäude, Restaurants und Geschäfte hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen aufzeigt.

Herr Vetrano zeigte sich sehr beeindruckt von der umfassenden Arbeit der Schüler zu der Thematik. Er stellte in seiner Ansprache hervor, dass Kehl sich in Zukunft bezüglich der Behindertenfreundlichkeit weiter verbessern würde und dass das Thema auch im Gemeinderat auf der Agenda stehe. In einer Abschlussrunde stellten Frau Herr und Herr Spinner die Vorzüge der IN-Klasse am Gymnasium heraus, lobten die baulichen Umsetzungen der Stadt wie die behindertengerechte Toilette und den Physiotherapieraum und freuten sich bereits über die nächste Maßnahme, den Einbau von sich elektronisch öffnenden Türen, der in den Ferien vorgenommen würde.

Der Blick in die Zukunft wies den Wunsch nach einem Schulhofkonzept auf, angereichert durch Spielgeräte, die gemeinsam von den Schülern des EG und der Innenklasse benutzt werden könnten. Herr Vetrano unterstrich, dass dieses Projekt sicherlich die Unterstützung der Stadt finden würde.

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