Vergangenes
Jahr nahm die Zeitzeugen-AG am bundesweiten Schulwettbewerb „Erinnerung
sichtbar machen – 80 Jahre Reichspogromnacht" teil, den die ZUM („Zentrale
für Unterrichtsmedien im Internet e. V.“) ausgeschrieben hatte. Mit ihrem
Filmbeitrag „Ein Tag im November – 10.11.1938 in Kehl“ gewannen die
Schülerinnen und Schüler damals den 3. Platz und ein stattliches Preisgeld.
Neben einer Spende an den vom „Einstein“ unterstützten Förderverein „Karibu Openhand
e.V.“ haben die AG-Schülerinnen und -Schüler einen Großteil des Geldes nun für
zwei Bäume gespendet, die im Rheinvorland gepflanzt wurden. Frank Wagner,
Leiter des städtischen Grünflächenmanagements, hat die zwei Baumarten und den
Standort hierfür eigens auf die Thematik des Wettbewerbs und das Anliegen der
Zeitzeugen-AG abgestimmt:
Die amerikanische Gleditschie mit ihrer dornenbesetzten Borke und die langlebige Silberlinde stehen direkt an der Kehl und Straßburg verbindenden Rad- und Fußgängerbrücke, der Passerelle. Wie die beiden Bäume soll auch die Erinnerungskultur weiter wachsen und nicht vertrocknen. Die Inschrift auf der Beschilderung der Bäume leitet das Zitat eines Zeitzeugen aus dem Wettbewerbsbeitrag ein:
„Man soll nie die Geschichte verschweigen.“
Auf der Seite der Stadt Kehl steht ein ausführlicher Bericht über die Baumspende.
Foto 1 und 4: Stadt Kehl.
Einstein-Gymnasium
Vogesenallee 24
77694 Kehl