Als Ende März die Covid-Beschränkungen fielen, war es da- das Thema Abschlussfahrt. Nur wohin? Und wie? Nach einigem Hin-und Her, fiel die Wahl die wir nicht (mehr) hatten, auf Aalen. Das hatte zumindest den Vorteil, dass es niemand kannte.
Und so begaben sich 22 Schüler und Schülerinnen am Donnerstag 14.7. auf die Fahrt mit der Bahn – Abenteuer von Anfang an.
Mit einer kleinen Verspätung (2 Std. 15 min.) wegen eines Zugausfalls kamen wir dann doch noch gerade rechtzeitig zur Stadtführung in Aalen an und waren positiv überrascht. Das Städtchen beherbergte unzählige Straßencafés und Eisdielen nebst Einkaufsmöglichkeiten, die wir gar nicht erwartet hatten. Am frühen Abend ging es dann zur Jugendherberge, ein schönes Fachwerkhaus im Stadtwald. Auf regen Zuspruch stieß auch das Salatbuffet und das gute Essen. Ein Kinoabend à la carte rundete den Tag ab.
Am nächsten Morgen stand das Limesmuseum auf dem Programm, denn Aalen war einst römische Garnisonsstadt an der Alemannischen Grenze. Nach vielen Informationen über das römische Leben und die Ausgrabungen, nahmen wir den Zug, um uns den Limes in der Natur anzusehen. Zuvor mussten wir allerdings wir unsere Lehrer überreden, die anstehende Limeswanderung auf das notwendige Minimum zu reduzieren. Und nach 2 km Fußmarsch kamen wir tatsächlich zu einer Mauer (nachgebaut) und einem Wachturm (ebenfalls nachgebaut) von denen aus sich ein kleiner Erdwall durch den Wald zog.- der Limes eben, oder zumindest was fast 1800 Jahre später noch von ihm übrig war. Nach weiteren 1,8 km erreichten wir eine weitere Etappe der Wanderung, den Bucher Stausee. Zurück nach Aalen ging es schließlich mit dem Bus.
Am Samstag stand dann die Rückfahrt an, die nach Plan verlief. Auf diesem stand auch das Großstadterlebnis Stuttgart, wo wir nach Lust und Laune 3 Stunden lang shoppen oder einfach nur chillen durften. Am frühen Abend kamen wir schließlich wieder am Kehler Bahnhof an mit der Erkenntnis: Aalen war eine Reise wert.