Die Jugend des Einstein Gymnasium Kehls kämpft im Basketball für Olympia

Das Basketballteam, gegründet im Jahre 2021 von Pierre Granveaux und Noah Trippel, trainiert seit Wochen intensiv und mit viel Druck der Trainer für das „Jugend Trainiert Für Olympia“-Turnier, das am 30.03.2022 in der renommierten Sporthalle des Oken- Gymnasiums in Offenburg stattfinden sollte.

Dann war es so weit und die talentierten Basketballer:innen trafen sich am 30.03.2022 um Punkt 9 Uhr 25 – wie es die strengen Trainer zuvor vorgeben hatten – auf dem Schulhof des Einstein Gymnasiums. Die Stimmung unter den Spieler:innen war bedrückend, denn alle wussten, was ihnen bevorstand…: Der Weg mit dem Fahrrad zum Bahnhof war höchst anstrengend (dennoch waren sie alle Leistungssportler:innen) und beinahe – um 17 Minuten – hätten sie den Zug nach Offenburg verpasst.

Zwei Mal falsche Zugtickets gekauft, die die Schule ihnen natürlich erstatten wird, aber beim dritten Mal hat‘s dann geklappt und die Zugfahrt nach Offenburg war außer weniger Vorfälle, wie die zerschlagene Fensterscheibe des Zuges, sehr erholsam.

Am Offenburger Bahnhof empfingen sie bosnische, finnische, angolanische Journalist:innen, sowie weitere aus anderen Ländern und stellten ihnen ein paar Fragen über deren gemeinsamen Fahrradweg zum Bahnhof. Bedauerlicherweise wollten nur wenige Journalist:innen über das bevorstehende Turnier reden und die Mannschaft entschied, indem sie einen Ideensammelkreis bildete, ihre persönliche Security zu kontaktieren.

Vom Bahnhof zur renommierten Sporthalle war es ein kurzer Weg, dennoch stolperten sie einige Male über ihr eigenes rechtes Bein und fielen. Fast hätten sie – um 38 Minuten – den Start des Turniers verpasst.

Die Sporthalle war deren Gebiet und das wochenlange und intensive Training mit zwei „professionellen“ Trainern sollte sich schon beim Aufwärmen bemerkt machen. Das tat es auch, denn als Victor, dessen Nachnamen ich vergessen habe, seiner Mannschaft den „Double Clutch“ Dunk vorführte, verlies eine eben ankommende gegnerische Mannschaft geschwind wieder „unbemerkt“ die Halle.

Die Kehler Mannschaft musste gegen vier weitere Schulmannschaften aus verschiedenen Umgebungen antreten. Ein Vorteil während der vier Spiele war das Kommunizieren von Taktiken auf Französisch; eine fremde Sprache für alle Konkurrenten. Ein Nachteil war, dass die Taktiken der Kehler Mannschaft aus wenigen Wörtern wie „Baguette“, „Fromage“ oder „la cummunauté linguistique“ bestanden, welche die anderen Mannschaften rätselhafterweise verstanden.

Dennoch gewann die Kehler Mannschaft alle vier Spiele (no joke jetzt) und brachte die bedeutungsprächtige Urkunde des ersten Platzes (siehe Foto) sicher nach Hause.

Florens Niemöller:

Das erste Spiel gewannen wir mit nur zwei Punkten (ein Korb) mithilfe der „Starting Five“ bestehend aus Pierre Granveaux, David Heimer, Noah Trippel, Finn Ihle und Louis, dessen Nachname nicht nur mir, sondern vielen zu lang ist, und durch mehrere Wechsel mit Victor, Maël, Thomas Banuls und Felix Jehmlich. So spielten wir weiter und gewannen gegen die zweite und dritte Mannschaft. Die letzte, vermutlich die stärkste gegnerische Mannschaft (Oken Gymnasium Offenburg), besiegten wir wiederholt nur mit zwei Punkten Abstand. Aber Sieg, ist Sieg. – sehr poetisch, dankt mir später.

Wir haben als Team stark gespielt und egal wer auf dem Feld war, jeder hatte die Energie, die Motivation, die Willenskraft die Spiele für den Mannschaftssieg zu gewinnen.

Zum Schluss will ich die, aus einem vier Jahre alten Schulartikel über ein Basketballturnier geschrieben, Worte eines ehemaligen legendären EG-Schülers und Basketball Schulmannschaftstrainers (Lazar Kulic) verwenden, da, auch wenn vier Jahre für manch anderer eine lange Zeit ist, sich nicht viel verändert hat:

„Die entscheidenden Punkte brachte der Topscorer Pierre Granveaux …“