Stufe 11: Vortrag am 7.3.23 von DokuLive zum Thema: „60 Jahre Elysée-Vertrag“

Niemand hat das Bild der deutsch-französischen Aussöhnung nachhaltiger geprägt als der französische Präsident Charles de Gaulle und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer. Bevor sich beide Staatsmänner am 14. September 1958 das erste Mal auf de Gaulles Landsitz in Colombey-les-Deux Eglises treffen, ist die Stimmung jedoch angespannt. De Gaulle hat in zwei Weltkriegen gegen die Deutschen gekämpft. Viele empfinden seine ihn als nationalistisch und antieuropäisch. Seine Außenpolitik scheint inkompatibel mit der von Adenauer zu sein. Wie durch ein Wunder finden beide Staatsmänner sofort einen persönlichen Draht zueinander. Die fünfjährige Zusammenarbeit zwischen Adenauer und de Gaulle ist gekennzeichnet durch spektakuläre Gesten. Auf ihrem Höhepunkt steht die Unterzeichnung eines wahren ‚Jahrhundertvertrags‘: des sogenannten Elysée-Vertrags vom 22. Januar 1963.

In einer Multivisionsshow gelang es Ingo Espenschied von DokuLive diese Geschehnisse in einem fesselnden Vortrag für die Schülerinnen und Schüler der Stufe 11 erfahrbar zu machen und sie anschaulich zu präsentieren.

Vielen Dank an die Konrad-Adenauer-Stiftung für ihre Vermittlung.

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