Vom 9. bis zum 20. 10.2023 besuchten sieben 9.Klässer*innen (Muriel, Maelle, Eiringa, Marie, Simeon, Felix und Karelle) das Lycée Le Corbusier in Straßburg. Das geschah durch die Bewerbung des Einstein-Gymnasiums für das Programm Erasmus+.
Ich, Karelle, war ebenfalls dabei und fand, dass dies eine tolle Erfahrung war. Am ersten Tag wurden wir freundlich empfangen und mit traditionellen „petit pain“ (Schokocroissant) versorgt. Im Anschluss wurden uns unsere „correspondants“ zugeteilt, die uns die nächsten zwei Wochen durch die Schule begleiten und führen sollten. Die Schule ist im Vergleich zum Einstein-Gymnasium enorm groß. Es gibt verschiedene Gebäude für verschiedene Fächer, zum Beispiel haben sie ebenfalls ein Bio-Artrium, nur ist es in dieser Schule ein ganz anderes Gebäude. Sie haben auch ein Internat, in dem Schüler*innen wohnen, die etwas weiter weg leben. Diese Schüler*innen fahren dann Freitagabend zu sich nach Hause und kommen Sonntagabend oder Montagmorgen wieder zurück für den Unterricht und wohnen die restliche Woche bis zum Wochenende erneut im Internat.
Der Schulalltag dort war anders als der an unserer Schule. Dort wird nämlich nur die Oberstufe unterrichtet, das heißt die 10., 11. und 12. Wir wurden alle in verschiedene zehnte Klassen gesteckt und da unsere Stundenpläne von einander abwichen, sahen wir uns nicht so oft. Beispielsweise hatte ich manchmal erst um 10 Uhr Unterricht und die anderen um 8 Uhr, wobei sie dann um 13 Uhr aus hatten und ich erst um 18 Uhr. Für mich als bilinguale Schülerin war es meistens leicht dem Unterricht zu folgen, während es die mehr deutschgeprägten als schwieriger empfanden. Manchmal kam selbst ich in Fächern wie Geschichte nicht mit. Jedoch konnte man dann wiederum in sprachlichen Fächern wie Deutsch oder Englisch strahlen.
Unsere Austauschpartner*innen waren sehr nett zu uns und haben uns herzlich empfangen. Im Laufe dieser zwei Wochen haben wir uns so an das französisch Sprechen gewohnt, dass man es fast als seltsam empfand, Deutsch zu sprechen und man sogar angefangen hat, Französisch zu denken. Alles in Allem war es eine sehr tolle Erfahrung und ich glaube, ich spreche im Namen aller Beteiligten, wenn ich sage, dass dieses Erlebnis sehr schön war.
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