Der Einladung zum Abend der offenen Tür am Einstein-Gymnasium folgten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche interessierte Eltern und Viertklässler:innen. Traditionell begann die Veranstaltung mit einer musikalischen Kostprobe des Schulorchesters in der restlos besetzten Aula des Schulzentrums. Wie in den vergangenen Jahren brachte sich die ganze Schulgemeinschaft bei der Gestaltung des Abends ein. So führten wieder ältere Schüler:innen, die künftigen Patinnen und Paten der 5. Klassen, die jungen Besucher:innen durch das Schulhaus. Hier stellten sich den Gruppen an verschiedenen Stationen spielerisch einzelne Fächer vor. Aber auch wichtige außerunterrichtliche Marken des „Einsteins“, wie die Robotik- und Schulsanitäter-AG sowie der Leseclub, gaben unterhaltsame Einblicke in ihre Aktivitäten.
Neben bewährten Programmpunkten stand der Abend auch im Zeichen des Wandels. So begrüßte zum ersten Mal Georg Pelzer als neuer Schulleiter des Gymnasiums die Gäste. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Arne Bleckmann präsentierte er den Eltern das Schulkonzept und auch die Neuerungen, die sich durch die Umstellung auf das neunjährige Gymnasium ergeben. So wird der Stundenplan der künftigen Fünftklässler*innen bei weniger Wochenstunden z.B. eine Stärkung der Grundlagen- und naturwissenschaftlichen Fächer erfahren. Im Laufe der Schulkarriere erwartet sie auch in der 7. Klasse ein „individuelles Mentoring“, eine Stärkung der beruflichen Orientierung, mehr Demokratiebildung und auch das neue Pflichtfach „Informatik und Medienbildung“ in der Oberstufe.
Im Mittelpunkt der Vorstellung standen jedoch die Ziele des Gymnasiums und das gute „Ankommen“, auf das das „Einstein“ sehr viel Wert legt. Entlang des neuen farbenfrohen Schullogos veranschaulichten Pelzer und Bleckmann die Vielfalt der pädagogischen Arbeit und Angebote, die das „Einstein“ auszeichnen. Die Nähe zu Frankreich prägen die Schule mit ihrem bilingualen Zug natürlich, wie auch die zahlreichen deutsch-französischen Schülerbegegnungen unterstreichen. Austauschfahrten und Kooperationen führen die weltoffenen „Einsteiner“ aber auch nach Spanien, England, Norwegen und Polen. Die Vorstellung der SMV-Vertreter als auch Bildercollagen unterstrichen darüber hinaus das intensive Engagement vieler Schüler:innen bei der Mitgestaltung des Schullebens z.B. über Aktionen, einen Podcast, AGs oder als Jugendbegleiter über das ganze Schuljahr hinweg. Die Elternbeiratsvorsitzenden Nadja Hörterer und Thorsten Koob warben zweisprachig für das Engagement der Eltern in der Schule.
Im Anschluss an die Präsentationen (für Interessenten am bilingualen Zug gab es einen eigenen Block, bei dem auch jetzige „Einstein“-Schüler:innen verschiedener Klassenstufen eingebunden waren) starteten Lehrer:innen für die Eltern eigene Schulhausführungen. Auf den Spuren ihrer Kinder konnten sie dabei auch manchen Halt einlegen, etwa im naturwissenschaftlichen Atrium, wo sie den Experimenten mit Teebeutelraketen folgen oder die Anzahl von Knochen beim menschlichen Skelett schätzen konnten. Auch im übrigen Schulhaus luden viele Stationen zum Erkunden und Mitmachen ein, so auch im Musikatrium, wo an Streichinstrumenten bereits geübt oder die programmierten Züge der Modellbahn-AG bestaunt werden konnten.
Im Hauptatrium kamen schließlich alle Gruppen wieder zusammen: Hier sorgte das von den Teilnehmern der Englandfahrt und des Polenaustauschs organisierte „Einstein“-Bistro vollumfänglich für das leibliche Wohl. Zudem lieferten Infostände weitere Informationen rund ums Schulleben und Eindrücke von den Aktivitäten in der fünften Klassenstufe. Bei der Karibu-AG gab es zudem Fair-Trade-Süßigkeiten und beim SMV-Stand konnten T-Shirts und Hoodies mit dem neuen Schullogo bestellt werden. So klang für die Eltern und Grundschüler oft noch im Gespräch ein erlebnisreicher Abend im „Einstein“ aus. Die Gesamtkoordination des Abends lag wieder in den Händen von „Einstein“-Lehrer Ralf Bock.
[Hbr]
Einstein-Gymnasium
Vogesenallee 24
77694 Kehl