Politik hautnah im EU-Parlament

Trotz schlechten Wetters waren wir, die 10b, zusammen mit Frau Kost und Herrn Fink, am Dienstag, den 11.2.25 im EU-Parlament in Straßburg. Diese einmalige Gelegenheit bot uns spannende Einblicke in die Arbeitsweise einer der wichtigsten Institutionen der Europäischen Union.

Um 13.30 Uhr trafen wir uns vor dem Rathaus und fuhren dann anschließend mit der Tram nach Straßburg. Nach einer langen Fahrt und einer noch längeren Sicherheitskontrolle hatten wir alle einen Besucherausweis in der Hand und durften das Parlament betreten. Dabei wurde uns bereits deutlich, welche Werte und Bedeutungen dieses Gebäude für die europäische Politik hat: Gemeinsam mit zwei anderen Klassen aus Saarbrücken und Heidelberg durften wir uns zuerst einen 360 0 - Film über die EU, ihre Wirtschaft und das Leben in der EU ansehen. Anschließend konnten wir uns einen Vortrag von Herrn Heyer, einem Mitarbeiter des Besucherdienstes, anhören. Er berichtete über Europa, die EU und den Welthandel. Während der Fragerunde kam der Abgeordnete der Fraktion S&D, René Repasi, hinzu, und wir hatten die Gelegenheit, ihn zu interviewen. Er erzählte uns viel über sich, seinen Alltag und den Beruf.

Das Highlight des Tages war die Plenarsitzung, bei der wir zuhören durften. Jeder bekam ein Headset und konnte den verschiedenen Abgeordneten in der bevorzugten Sprache lauschen. Die Abgeordneten aus den verschiedenen Parteien und Ländern hatten jeweils eine Minute Zeit, um die Meinung ihrer Partei zum Thema der verschiedenen Konflikte (z.B Ukraine-Krieg, Israel-Palästina und US- Präsident D. Trump) zu vertreten.

Am Ende des Tages konnten wir viele neue Eindrücke und Erkenntnisse mitnehmen. Der Besuch hat unser Verständnis für die Bedeutung der EU und ihre Institutionen gestärkt. Wir haben hautnah erlebt, wie Gesetze und Entscheidungen entstehen, die das Leben von Millionen Menschen beeinflussen. Besonders spannend war die Debatte im Plenarsaal. Dort konnten wir sehen, wie die Politiker:innen ihre Meinungen vertreten und über wichtige Themen diskutieren. Es war faszinierend zu beobachten, wie die verschiedenen Fraktionen argumentierten und Kompromisse ausgehandelt wurden.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Kost und Herrn Fink für ihre Begleitung sowie beim Europäischen Parlament für die Möglichkeit, diese wertvollen Erfahrungen zu sammeln.

[Beyza Tanriverdi & Sarah Ziegler (10b)]

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