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Mit Erasmus+ nach Malta

Am Morgen noch eine Bio-Klausur schreiben und am Abend auf einer Insel mit Palmen einschlafen? Das geht doch gar nicht?! 33 Schülerinnen und Schüler der Englisch-Leistungskurse der J2 hatten das Glück, dank Erasmus+, unserer Englischlehrerin Frau Woitas und unseren Wirtschafts- und Englischlehrern Herrn Graffmann und Herrn Kiefer, diese Erfahrung zu machen. Am Dienstagnachmittag standen wir mit unseren Koffern am Flughafen in Zürich. Für manche war es der erste Flug in ihrem Leben, dementsprechend war die Aufregung groß. Auf Malta angekommen, lernten wir unsere beiden sympathischen Guides kennen, Elia und Daniil, die uns zu unserer Unterkunft brachten. Dort erwarteten uns unterschiedliche Überraschungen: verschiedenartige kleine Mitbewohner in unseren Zimmern, nicht ganz durchdachte Duschen und interessantes Essen. Davon ließen wir uns aber nicht aufhalten und am nächsten Morgen ging es direkt los - zunächst zeigten uns Elia und Daniil die nächste Umgebung und führten uns dann auch durch die malerischen Hauptstadt Valletta. Nachmittags nahmen wir an dem ersten von insgesamt drei English-Language-Workshops teil. In den folgenden Tagen besuchten wir noch eine maltesische Schule (welche uns alle posiv überraschte), die Silent City und frühere Hauptstadt Maltas Medina, die Blue Grotto und wir trafen uns mit anderen Erasmus+ Schülerinnen und Schülern, die uns von ihren Erfahrungen auf Malta erzählten. Unseren letzten Tag auf Malta verbrachten wir auf der maltesischen Insel Gozo. Wir besichtigten die Hauptstadt Victoria und verbrachten ein paar Stunden an einem wunderschönen Strand. Je nach Lust und Laune konnten wir dort die Grotte besichtigen, die nach Homers Odyssee der Unterschlupf der Nymphe Calypso gewesen sein soll, die Sonne und das Meerwasser genießen oder Sandburgen bauen. So schön der Tag auch war, das Ende wurde eher abenteuerlich: Gerade als wir die Fähre zurück zur Hauptinsel nehmen wollten, wurde der Fährbetrieb wegen einer Bombendrohung eingestellt! Nach vierstündigem Warten in der doch etwas frischen Seeluft und starkem Gedrängel beim Boarding schaden wir es zurück auf die Fähre und zu unserer Unterkunft. Trotz dieses Ereignisses blieben wir posiv gestimmt und verbrachten einen schönen letzten Abend auf Malta. Am Abreisetag war die allgemeine Enttäuschung, dass diese Fahrt endet, spürbar. Nach mehreren Stunden Flug und Busfahrt kamen wir erschöpft, aber zufrieden zurück am Einstein-Gymnasium an, wo bereits unsere Familien und Bekannten auf uns warteten. Insgesamt war es eine unglaubliche Erfahrung und die beste letzte Kursfahrt, die man sich hätte vorstellen können. Deshalb einen großen Dank an unsere Lehrerin und unsere Lehrer!

Bericht von Yaëlle Dasch-Therond und Marie Heid

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