Nachhaltigkeit und Gemeinschaft: Erfolgreiches Repair-Café am Einstein

Am Wochenende verwandelte sich die Cafeteria der Schule in ein lebendiges Repair-Café. Noch nicht ganz so viele, aber doch einige Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte kamen zusammen, um gemeinsam kaputte oder abgenutzte Gegenstände zu reparieren und ihnen ein zweites Leben zu schenken. Die Initiative war nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls.

Vielseitige Reparaturstationen

An verschiedenen Stationen konnten Besucherinnen und Besucher ihre defekten Alltagsgegenstände reparieren lassen.

· Näharbeiten: Ob gerissene Nähte, ausgefranste Säume, durchlöcherte Strumpfhosen oder die Taschen der Trennwände für die Klassenarbeiten – an dieser Station wurde mit und ohne Nähmaschine ausgebessert.

  • Pulloverpflege: Mit elektrischen Fusselrasierern wurden Pullover und Strickwaren von unschönen Knötchen und Fusseln befreit.
  • Fahrradwerkstatt: Hier konnten Fahrradbesitzer ihre Räder wieder flottmachen lassen. Ob Reifen flicken, Schaltung einstellen oder Bremsen nachziehen – die freiwilligen Helfer sorgten für sichere und funktionstüchtige Zweiräder.
  • 3D-Druck-Station: Mithilfe modernster Technik wurden passgenaue Ersatzteile direkt vor Ort gedruckt.
  • Lötarbeiten: Kleine elektronische Reparaturen, beispielsweise ein defekter Wäscheständer, wurden mit Geschick und Fingerspitzengefühl durchgeführt.
  • Klebearbeiten: Zerbrochene Gegenstände verschiedenster Materialien, darunter ein Spielzeugmähdrescher oder ein Siebeinsatz, wurden geklebt und wieder nutzbar gemacht.
  • Entwirr-Station: Verheddertes wurde sorgfältig auseinandergefummelt.
  • Pflanzenberatung: Für alle, die keinen grünen Daumen haben, hätte es wertvolle Tipps zur Pflege von Zimmerpflanzen und Gartenkräutern gegeben. Der grüne Daumen scheint aber kein großes Problem zu sein, denn diese Station wurde eher wenig frequentiert.
  • Auto aussaugen: Umso beliebter war aber das Angebot, sich das Auto aussaugen zu lassen. Eine unliebsame Arbeit für Autobesitzer, die an diesem Morgen aber mit viel Freude von Schülerinnen durchgeführt wurde.


Gemeinschaft und Nachhaltigkeit im Fokus

Neben dem praktischen Nutzen stand das Repair-Café auch für einen bewussten Umgang mit Ressourcen. Statt defekte Gegenstände wegzuwerfen, wurden sie mit etwas handwerklichem Geschick und technischer Unterstützung repariert.

Zudem bot die Klasse 9d ein leckeres Kuchenbuffet, versorgte die Anwesenden mit Kaffee und trug so zur entspannten Atmosphäre am Samstagvormittag bei.

Am Ende des Vormittags waren sich alle einig: Das Repair-Café war eine rundum gelungene Veranstaltung, die unbedingt wiederholt werden sollte. Beim gemeinsamen Arbeiten wurden schon neue Ideen für einen nächsten Termin zusammengetragen.

Ein großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrer Expertise das Event zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben und natürlich auch den Besucherinnen und Besuchern, ohne die es keine Arbeit gegeben hätte! Danke auch an alle Spenden, die wir nun Karibu Openhand e.V. zukommen lassen können!

[May]