Annika Kramer ist Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb

Die Klassensieger:innen der 6. Klassen des „Einsteins“ traten beim Schulentscheid gegeneinander an

Mit dem neuen Schuljahr startete in den 6. Klassen Deutschlands wieder der bundesweite Vorlesewettbewerb. Auch am Einstein-Gymnasium waren die Sechstklässler:innen dazu aufgerufen, an den Klassenentscheiden teilzunehmen. Nach spannenden Durchläufen in dieser ersten Vorrunde standen Anfang Dezember auch die Klassensieger:innen fest:
Annika Kramer (6a), Felicia Berteaux (6b), Florian Rozanowske (6c) und Leyla Özcelik (6d) traten beim Schulentscheid des „Einsteins“ gegeneinander an. Dabei stellten sie sich einer großen Jury aus Deutschlehrkräften, einer Schülerin des Deutsch-Leistungskurses und dem stellvertretenden Schulleiter Arne Bleckmann. Ergänzt wurde die Runde durch die Leiterin der Kehler Mediathek, Sonja Kuhlmann. Das gespannte Publikum bildete eine 5. Klasse, für die die Teilnahme am Wettbewerb im kommenden Jahr möglich sein wird.
Wie immer startete der Entscheid mit den Wahltexten. Alle Vorleser:innen hatten aus einem eigenen Buch eine Textstelle gewählt und gaben eine Leseprobe zum Besten. Für die Jury galt es die Beiträge in den Kategorien Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl zu bewerten. Annika las aus der beliebten Buchreihe „Willow“, in der sich die junge Protagonistin mit ihren magischen Kräften auf der Suche nach einem Schatz befand. Mit Felicias Lesung folgte das Publikum in Otfried Preußlers Jugendbuchklassiker dem Weg von „Krabat“ in die unheimliche Mühle im Koselbruch, in der es zum Handschlag mit dem Meister kam. Florian erzählte kurzweilig eine Episode aus den „Känguru-Chroniken“ von Marc-Uwe Kling, in der sich das Känguru mithilfe einer Telefonvorwahl eine neue Einnahmequelle sicherte. Und Leyla nahm die Zuhörer:innen mit auf eine spannende Ermittlung im Fantasy-Krimi „Leuchtturm der Geister“.
Die erste Leserunde unterstrich eindrucksvoll das hohe Niveau der Klassensieger:innen und ließ kaum einen Favoriten erkennen. Wieder musste der unbequeme Fremdtext die Entscheidung bringen. Alle vier Vorleser:innen trugen eine Textstelle aus einem ihnen unbekannten Buch vor und versuchten diese wieder atmosphärisch umzusetzen. Dabei mussten auch Wörter wie „Inspektionstalent“ und andere Zungenbrecher flüssig erfasst werden. Und ebenso sollte dem Baulärm im Gebäude durch Lautstärke und flüssige Artikulation Rechnung getragen werden. Nachdem die Jury sich zur Beratung zurückgezogen hatte, konnte Arne Bleckmann schließlich alle vier Schüler:innen zu ihrer tollen Leseleistung beglückwünschen und Annika Kramer zu ihrem Sieg gratulieren. Sie wird das „Einstein“ beim Kreisentscheid vertreten. Natürlich erhielten alle vier Klassensieger:innen auch wieder Buchpreise von der Schule und kleine Präsente von der Kehler Mediathek.
(Hbr)