Einstein

  

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Albert Einstein, unser Namensgeber

Als man Albert Einstein einmal fragte, was ihm denn am meisten Freude bereite, antwortete er:

„Das Denken um seiner selbst willen ist wie Musik! Wenn ich kein Problem zum Nachdenken habe, dann leite ich mit Vorliebe mathematische und physikalische Sätze wieder ab, die mir längst bekannt sind.“

Als er 1955 in Princeton (USA) stirbt, ist allen Menschen auf diesem Planeten bewusst, dass einer der bedeutendsten Mitbewohner weggegangen ist.

Genau 50 Jahre vorher hatte der 26-Jährige unter dem Titel „Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energiegehalt abhängig?“ in der Fachzeitschrift „Annalen der Physik“ einen Beitrag veröffentlicht, in dem zum ersten Mal diese inzwischen „berühmteste Gleichung der Welt“ (E.P. Fischer) auftauchte : E = mc2. Was also sagen soll, dass die Masse eines Körpers ein Maß für dessen Energieinhalt sei. Wir alle kennen diese Formel und wissen, dass sie irgendwie die ganze Welt erklärt, dass sie aber auch irgendwie zur Erfindung der Atombombe mit beigetragen hat.

Ja – und diese „Spezielle Relativitätstheorie“! Wie war das noch mal: Wir sitzen in einem stehenden Zug im Bahnhof, der Zug auf dem Nachbargleis fährt jetzt los… - oder sind wir es in unserem Zug, die losfahren? Und jetzt noch dies: dass sich der Raum verbiegt, wenn Materie da ist, und die Zeit dann anders vergeht? Dass Raum, Zeit und Materie fest miteinander verwoben sind!

Warum ist uns dieser alte Herr mit der Silbermähne, der dem Fotografen die Zunge herausstreckt, nur so furchtbar sympathisch? Eine mögliche Antwort könnte vom nicht minder berühmten und sympathischen Charlie Chaplin kommen, der gegenüber Albert Einstein einmal geäußert haben soll: „Mich lieben alle Leute, weil sie alles verstehen, was ich sage, und Sie lieben alle Leute, weil sie nichts von dem verstehen, was Sie sagen.“

Vom „Wunder Einstein“ sprechen die Biographen: Allen Gerüchten zum Trotz war er ein guter Schüler damals in München, wohin seine Eltern aus Ulm gezogen waren. Schon der kleine Einstein war ein ungewöhnliches Kind und stellte sich zum Beispiel die überraschende Frage, wie die Welt wohl aussehen würde, „wenn man auf einem Lichtstahl reiten könnte“.

Auch wenn er als Kind ein bisschen stotterte und später in Amerika Englisch immer mit stark schwäbischem Akzent gesprochen hat, können wir ihn als Namensgeber unseres Gymnasiums gut gebrauchen, weil er ein Vorbild ist für Neugier und Offenheit, für Konsequenz und Toleranz.

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